Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Instituts,
wir möchten Sie herzlich einladen zur Präsentation der neuen Internetseite "Hexenprozesse in Kurmainz" am kommenden Mittwoch, den 13. Juni 2012, um 18.30 Uhr im Lesesaal der Stadtbibliothek Mainz.
PRÄSENTATION UND LAUNCHING DER INTERNETSEITE: HEXENPROZESSE IN KURMAINZ
durch die Mitglieder des Arbeitskreises „Hexenprozesse in Kurmainz“ unter Leitung von apl. Prof. Dr. Ludolf Pelizaeus in Kooperation mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und dem Stadtarchiv Mainz
Einführungsvortrag von PD Dr. Johannes Dillinger, JGU Mainz: „Hexen und mehr. Ein Blick in eine magische Welt“
am Mittwoch, 13.6.2012,
im Lesesaal der Stadtbibliothek Mainz, Rheinallee 3 B, 55116 Mainz
um 18:30 Uhr
Eintritt frei
Gerade das Gebiet von Kurmainz war eines der Zentren der Verfolgung von Frauen und Männern als angebliche Hexen in der Frühen Neuzeit. Schwerpunkt der Verfolgung war dabei das sogenannte Oberstift, also die zu Kurmainz gehörigen Gebiete um Aschaffenburg, im Spessart und im Odenwald zwischen 1560 und 1630. Diese Thematik ist nun von Studierenden der Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) aufgegriffen worden und wird als Internetpräsenz auf „regionalgeschichte.net“ erscheinen.
Besonders schwer von der Verfolgung in Kurmainz betroffen war Dieburg, in dem ein Fünftel der damaligen Bevölkerung der Verfolgung zum Opfer fiel. Die Akten dieser Verfolgung sind im Stadtarchiv Mainz zugänglich.
Mit dem Gedanken, die Akten und deren Hintergründe einem größeren Publikum zugänglich zu machen, arbeitete 1999 bis 2004 eine Gruppe von Studierenden im Rahmen des Arbeitskreises „Hexenprozesse in Kurmainz“ unter der Leitung von Prof. Dr. Ludolf Pelizaeus (Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz) an der Erstellung einer CD-Rom. Sie enthält digitalisierte Archivalien, gesprochene und geschriebene Texte, Hintergrundinformationen, zeitgenössische Musik und Listen der Opfer. Hinzu kam zwischen 2005 und 2010 die Beschäftigung mit der filmischen Umsetzung des Sujets „Hexenverfolgung“ durch Studierende der JGU.
Um diese Inhalte allgemein zugänglich zu machen, wurde 2011 begonnen, sie auf eine Seite auf dem von Institut für Geschichtliche Landeskunde betriebenen Portal „regionalgeschichte.net“ online zu stellen. Die Gruppe von Studierenden, die dieses Projekt erarbeitet hat, stellt die Seite gerne allen Interessierten vor.
Weitere Informationen:
Apl. Prof. Dr. Ludolf Pelizaeus
Neuere Geschichte
Historisches Seminar
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-24114
E-Mail: pelizaeu@uni-mainz.de
http://www.geschichte.uni-mainz.de/NeuereGeschichte/
Stadtarchiv Mainz
Dr. Wolfgang Dobras
Rheinallee 3 B
55116 Mainz
Tel. 06131 12-21 78
Fax 06131 12-35 69
E-Mail: stadtarchiv@stadt.mainz.de
http:// www.stadtarchiv.mainz.de
Institut für Geschichtliche Landeskunde
an der Universität Mainz e.V.
Hegelstraße 59
55099 Mainz
Tel. 06131 39 38 -300 (Sekretariat)
Fax 06131 39 38 -310
E-Mail: igl@uni-mainz.de
Veranstaltung: PRÄSENTATION UND LAUNCHING DER INTERNETSEITE: HEXENPROZESSE IN KURMAINZ
durch die Mitglieder des Arbeitskreises „Hexenprozesse in Kurmainz“ unter Leitung von apl. Prof. Dr. Ludolf Pelizaeus in Kooperation mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und dem Stadtarchiv Mainz
Einführungsvortrag von PD Dr. Johannes Dillinger, JGU Mainz: „Hexen und mehr. Ein Blick in eine magische Welt“
Veranstaltungsort: Lesesaal der Stadtbibliothek Mainz, Rheinallee 3B, 55116 Mainz
Datum: 13. Juni 2012
Uhrzeit: 18.30h
Eintritt: frei