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Wirtschaft an Rhein und Mosel von den Römern bis ins 19. Jahrhundert

Hrsg. von Franz J. Felten. Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2010 (Mainzer Vorträge 14). 114 Seiten, € 18,- (ISBN 978-3-515-09802-5). Erhältlich im Buchhandel. (Für Mitglieder des Vereins kostenlos!)

Zu allen Zeiten, von den Römern bis in die Neuzeit, wurde die wirtschaftliche Entwicklung an Rhein und Mosel von den geographischen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen bestimmt. Die engen Flusstäler von Mosel und Mittelrhein mit ihren steilen Rebhängen, die dichten Wälder des Hunsrück, die Rheinebene mit ihren ausgedehnten Siedlungen, das fruchtbare rheinhessische Hügelland waren ebenso prägend wie die Geld-, Handels- und Zollpolitik der jeweiligen Landesherren, der technische Fortschritt in Bergbau, Handwerk und Ackerbau oder die bahnbrechenden Neuerungen in der Fortbewegung zu Wasser und zu Land. Nicht zuletzt übten auch militärische Überlegungen einen starken Einfluss auf die Wirtschaft aus.
Eine Vortragsreihe zu diesem Thema kann nur einige Aspekte schlaglichtartig beleuchten. Neben den klassischen Themen "Wirtschaft in Antike und Frühmittelalter" und "Der Rhein als Handelsstraße" behandeln die Autoren auch den Bergbau und die Landwirtschaft, welche seltener im Mittelpunkt des Interesses stehen.

Aus dem Inhalt

  • Lukas Clemens: Wirtschaft an Rhein und Mosel in der Spätantike und im Frühmittelalter
  • Franz Irsigler: Der Rhein als Handelsstraße im späten Mittelalter
  • Hermann-Josef Braun: Die Eisenproduktion links des Rheins im Wandel der Zeit
  • Gunter Mahlerwein: Umbruch auf dem Land. Revolutionäre Neuerungen und traditionelle Praktiken in der rheinhessischen Landwirtschaft im 18. und 19. Jahrhundert