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Präsentation des ersten Bandes des Projekts "Mainzer Inschriften" und der Internet-Seite www.mainzer-inschriften.de

Das Projekt „Mainzer Inschriften“ ist eine Kooperation des IGL und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Ziel ist es, die über 1800 Mainzer Inschriften nach heutigen wissenschaftlichen Richtlinien neu zu bearbeiten und für jedermann zugänglich zu machen - in Druckform und auch online. Der erste Band "Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums 800 bis 1350“ wurde am 19. November 2011 vorgestellt.


Der Inschriftenbestand der Stadt Mainz aus nachrömischer Zeit gehört zu den wichtigsten in Deutschland. Fritz Viktor Arens (19121986) begann vor 1939 mit der Sammlung der Inschriften, die er bis 1958 in der Reihe Die Deutschen Inschriften“  veröffentlichte. Dieser längst vergriffene Editionsband ist immer noch das Standardwerk zu den Mainzer Inschriften. Das von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V. initiierte Projekt Mainzer Inschriften“ will den Inschriftenbestand auf der Basis von Arens nach modernen Richtlinien bearbeiten und ergänzen. Die Ergebnisse werden einem breiten Publikum sowohl im Internet als auch in gedruckter Form zugänglich gemacht. Die immense Zahl von 1800 Mainzer Inschriftentexten legt es nahe, die Bearbeitung in überschaubare Einheiten aufzuteilen. Im Zentrum stehen zuerst die Inschriften des Domes und des Dom- und Diözesanmuseums. Die Herausgeber danken dem Bistum Mainz, ohne dessen finanzielle Unterstützung die Neubearbeitung der Inschriften und der Druck des ersten Bandes nicht möglich gewesen wären. Für die künftigen Bände hoffen wir auf Sponsoren, die helfen, diesen wertvollen Bestand in angemessener Weise zu präsentieren.

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Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums von 800 bis 1350. Auf der Grundlage der Vorarbeiten von Rüdiger Fuchs und Britta Hedtke bearbeitet von Susanne Kern. (Mainzer Inschriften, Heft 1) Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag 2010. 16 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 12,– €, ISBN: 978-3-89500-796-5.

05.11.2010 | Zurück zum Überblick