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Istanbul 1918 - Eine andere Türkei: Dalbergakademie eröffnet mit Vortragsreihe im Blauen Saal

(c) Stadt Worms

Die Bosporustapete im Obergeschoss des Herrnsheimer Schlosses und die Schriften Fritz von Dalbergs aus dem frühen 19. Jahrhundert lassen ein deutsches Interesse an der türkischen Kultur erkennen. Dieses Interesse ist bis heute lebendig und macht sich an der Kunst, der Musik, der Literatur, der Landschaft, der Geschichte und dem Alltagsleben in der Türkei fest. Es lässt sich nicht politisch instrumentalisieren, weder von deutschen noch von türkischen Politikern. Es sucht Begegnung. In diesem Sinn hat die erste Vortragsreihe der Dalbergakademie gemeinsam mit dem Orient-Institut Istanbul ein Angebot zusammengestellt.


Am Montag, dem 13. August werden die Erinnerungen des jungen Wehrmachtssoldaten Georg Steinbach aus Alzey an seine Streifzüge durch Istanbul im Jahr 1918 vorgestellt, die Ruben Gallé und Richard Wittmann im Worms-Verlag herausgegeben haben. Das Mannheimer Smyrna-Projekt steuert Musik transkultureller Begegnungen aus Istanbul und Izmir bei. Am Dienstag, dem 14. August zeigt der Kunsthistoriker Joachim Gierlichs (Berlin) an Hand von Lichtbildern, wie sich im 18. Jahrhundert ein immer größeres Interesse an der türkischen Kultur entwickelte bis hin zu der Mode, sich alla Turca zu kleiden. Am Mittwoch, dem 15. August stellt Erald Pauw (Istanbul) an Hand von Lichtbildern Spuren deutscher Präsenz am Bosporus vor und Richard Wittmann vom Orientinstitut spricht über „Deutsche im osmanischen Alltag“. 

Beginn: Montag, 13. August 2018, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Schloss Herrnsheim, Blauer Saal, Herrnsheimer Hauptstraße 1, Worms
Der Eintritt ist frei.
Um eine Anmeldung wird gebeten bei volker.galle{at}worms.de.
Den Veranstaltungsflyer finden Sie hier. Weitere Informationen finden Sie unter www.worms.de.

10.08.2018 | Zurück zum Überblick