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Projekt „Regionalgeschichte.net – Ortsgeschichte in Nassau

(c) gemeinfrei

Das neueste Forschungsvorhaben „Regionalgeschichte.net – Ortsgeschichte in Nassau“ widmet sich mehr als 100 ehemals nassauischen Orten im heutigen Rheinland-Pfalz. Die regionalhistorische Untersuchung soll bis zum Sommer 2020 neue Erkenntnisse ermöglichen und die Geschichte der Region wissenschaftlich aufarbeiten. Neben den chronologischen Artikeln werden historische Kulturdenkmäler und besondere Aspekte einzelner Ortschaften in den Blick genommen.


 Das Projekt wird vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL) durchgeführt und wird von der G. u. I. Leifheit Stiftung in Nassau gefördert. Am Donnerstag, 14. Februar 2019 um 12.30 Uhr wird das Projekt auf der Burg Nassau (Burgschenke, 56377 Nassau/Lahn) öffentlich vorgestellt. Bislang wurde die Geschichte des ehemaligen Herzogtums Nassau noch in kein umfassendes, digitales Bildungsangebot eingebunden, mit dem neuen Forschungsvorhaben soll hier Abhilfe geschaffen werden. Die Ergebnisse werden fortlaufend im Geschichtsportal www.regionalgeschichte.net für jedermann zugänglich publiziert. Die digitale und frei zugängliche Bereitstellung von historischen Informationen ist dabei ein erklärter Arbeitsschwerpunkt des Instituts. Zusammen mit der G. u. I. Leifheit Stiftung soll durch die Ausarbeitung „digitaler Dörfer“ in und um die Stadt Nassau eine kulturelle Bereicherung der Region erreicht werden. Dank der Förderung durch die Stiftung, für die der Geschäftsführer des IGL, Dr. Kai-Michael Sprenger, seinen Dank ausspricht, kann das bereits seit 2002 bestehende Digitalprojekt „regionalgeschichte.net“ um die Ortschaften des heutigen Rhein-Lahn-Kreises erweitert werden. Im Rahmen der Erforschung und Vermittlung rheinland-pfälzischer Regional- und Landesgeschichte beabsichtigt das IGL ein Netzwerk aus historischen Vereinen, Heimatforschern und landesgeschichtlichen Institution der Region zu bilden und in den in den Entstehungsprozess einzubinden. Frei zugängliche, digitale und kostenlose (Online-)Angebote sind unerlässliche Eckpfeiler der regionalen Kultur-pflege und der Vermittlung von Geschichte geworden. Diese Entwicklung soll durch das Projekt positiv mitgestaltet werden.

06.02.2019 | Zurück zum Überblick