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„Bildungsgeschichte(n) an Rhein und Mosel“ IGL-Vortragsreihe 2019 startet am 1.April

(c) IGL

Schon im Buch Kohelet der Biblia Latina Vulgata werden Wissen, Weisheit und Erkenntnis als für das Tun des Menschen unverzichtbar gepriesen. Bei der Suche nach Wahrheit und somit in den Gestaltungsmöglichkeiten gesellschaftlicher Wert- und Ordnungsvorstellungen spielten sie stets eine unverzichtbare Rolle.


Das Institut für Geschichtliche Landeskunde (IGL) nimmt daher in einer Vortragsreihe von April bis Juni 2019 ausgewählte Entwicklungsschritte in der von stetem Wandel geprägten Bildungsgeschichte genauer in den Blick. Im Mittelpunkt der Vorträge stehen Wissensräume und damit vom jeweiligen zeitgebundenen Ordnungswillen geschaffene Institutionen der Bildungsvermittlung. Neben allgemeinen Entwicklungen und Befunden geht es um lokale und regionale Ausprägungen in den Landschaften an Rhein und Mosel. In den Blick genommen werden zentrale Etappen der Bildungsgeschichte in den letzten rund tausend Jahren. Frühe Fundamente der Wissensaneignung wirken über spezifische politische und kulturelle Einheiten hinaus und waren immer offen für Wissensbestände anderer Kulturen. Zugleich sind die Akteure der Wissensvermittlung darauf angewiesen, bewährte Traditionen und gegenwärtige gesellschaftliche Bedürfnisse miteinander zu verknüpfen und mit Blick auf eine möglichst umfassende Bildung von Menschen zum Ausgleich zu bringen. Traditionen und Brüche dieser Bildungsgeschichte(n) werden somit zu einem faszinierenden Spiegel gesamtgesellschaftlicher wie auch spezifisch regionaler Entwicklungen an Rhein und Mosel.

Zum Auftakt der Reihe spricht von Prof. Dr. Andreas Lehnardt am 1. April 2019, um 19 Uhr, im Haus am Dom, über „Die SchUM-Städte Mainz, Speyer, Worms. Zentren der Gelehrsamkeit im askenasischen Judentum“.

 

Die Vorträge finden im Haus am Dom (Liebfrauenplatz 8, 55116 Mainz), jeweils um 19:00 Uhr statt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie auf der Homepage des Instituts.

 

 

 

28.03.2019 | Zurück zum Überblick