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Wissensräume – Entscheidungsräume: von Kloster- und Stiftsschulen zu Universitäten. Wege des gelehrten Wissens im hohen und späten Mittelalter - 2. Vortrag der IGL-Vortragsreihe

©: Neumagener Schulrelief, GDKE | Rheinisches Landesmuseum Trier (Foto Thomas Zühmer).

Am 10. April 2019 findet der zweite Vortrag der diesjährigen Vortragsreihe „Bildungsgeschichte(n) an Rhein und Mosel“ des Instituts für Geschichtliche Landeskunde (IGL) statt. Dr. Martin Kintzinger spricht über „Wissensräume – Entscheidungsräume: von Kloster- und Stiftsschulen zu Universitäten. Wege des gelehrten Wissens im hohen und späten Mittelalter“


Im Mittelalter war ein Wissensraum virtuell gedacht: ein Ort, an dem ein Lehrer mit seinen Schülern zum Unterricht zusammenkam. Feste Gebäude und Räume waren nicht zwangsläufig vorhanden. Wichtig war vielmehr, worum es ging in der Lehre und hier war der Wissensraum unbegrenzt. Das Wissen der Antike und anderer Kulturen konnte ebenso interessant sein wie das Wissen der eigenen Gesellschaft. Wissenstraditionen blieben wichtig und ließen doch Raum für neue Fragen, für Neugier und Innovationen. Gelehrte Diskurse bewahrten nicht nur, was überkommen war, sondern suchten die Entscheidung zwischen Alternativen und für neue Horizonte des Wissens. Damit begann die Erfolgsgeschichte der Universitäten.

 Referent: Dr. Martin Kintzinger, Münster
Beginn: Mittwoch, 10. April 2019, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom (Liebfrauenplatz 8, 55116 Mainz)
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Infos zur Vortragsreihe finden Sie hier.

 

 

01.04.2019 | Zurück zum Überblick