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Humboldts lange Schatten. Das humanistische Bildungsideal zwischen „quälenden Lateinstunden“ und „überzeitlichen Werten“

Foto: Neumagener Schulrelief, GDKE, Rheinisches Landesmuseum Trier (Foto Thomas Zühmer)

„Humanistische Bildung“ –Antike Philosophie oder lebensfernes Pauken von Grammatik und brutale Schlachten in Caesars De bello Gallico?


Dieses scheinbar unauflösliche Spannungsverhältnis begleitete das humboldtsche-humanistische Gymnasium fast von Anfang an. Wie jedoch diese Bildungsidee bis in die jüngere Zeit das deutsche Bildungswesen geprägt hat und prägt, zeigt der Vortrag von Dr. Anna Kranzdorf. In einem Überblick über die Geschichte des Lateinunterrichts in Deutschland von der Weimarer Republik bis in die Bundesrepublik werden nicht nur interessante Kontinuitäten und Brüche deutlich, sondern auch die Tatsache, dass die Diskussionen stets eng mit gesellschaftlichen Leitvorstellungen zusammenhingen.

 

 

Referentin: Dr. Anna Kranzdorf, Mainz
Beginn: Mittwoch, 5. Juni 2019, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom (Liebfrauenplatz 8, 55116 Mainz)
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Infos zur Vortragsreihe finden Sie hier.

27.05.2019 | Zurück zum Überblick