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Tagung: Fastnacht im Nationalsozialismus

Die Fastnacht in Mainz war als gesellschaftliches Phänomen mit ihren Akteuren, Vereinen und Veranstaltungen, genau wie alle Lebensbereiche von der totalitären Kontrolle betroffen. Die Tagung "Fastnacht im Nationalsozialismus" geht dem Verhältnis zwischen Anpassung und kritischer Distanz zwischen 1930 und 1947 nach.


Die Mainzer Fastnacht wurde im Sinne der "Volksgemeinschaftsideologie" instrumentalisiert und inszeniert, ähnlich wie die Bereiche Sport und Kultur. Spätestens ab 1933 war Widerstand ohne Gefahr für die Person oder deren Umfeld nicht mehr möglich. Ebenso wie in Köln war die Mainzer Fastnacht Teil touristischer Organisationprogramme, was ebenso wie die Entwicklung der Radioübertragung von Fastnachtssitzungen die Wirksamkeit des Kulturzweigs für die Propaganda erhöhte.
Die Tagung "Fastnacht im Nationalsozialismus" möchte eine Aufarbeitung der Mainzer Fasnacht zwischen 1930 und 1947 anregen. Es werden aktuelle Ergbnisse von Einzelforschungen zuwr Mainzer Fastnacht vorgestellt. Ebenso widmet sich die Tagung vergleichend zu den Ergebnissen zum Karneval in Köln und zur alemannischen Fassnacht im Nationalsozialismus.

Beginn: Donnerstag, 23. Mai 2019, 14:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom, Liebfrauenplatz 8, Mainz
Den Programmflyer finden Sie hier.

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Kostenbeitrag:
TeilnehmerIn: 45 € (inkl. Mahlzeiten, Getränke u. Kaffee)
Studierende (bis 27 Jahre: 18 € (inkl. Mahlzeiten, Getränke u. Kaffee)
Öffentlicher Abendvortrag: (Do.) 5,00 € (TagungsteilnehmerInnen und Studierende bis 27 Jahre kostenfrei)

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Erbacher Hof - Akademie & Tagungszentrum des Bistums Mainz statt.

13.05.2019 | Zurück zum Überblick