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Pressespiegel

Ausstellungseröffnung 1.700 Jahre jüdisches Leben in Landau eröffnet

Das Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wird bis zum 31. Juli verlängert. Vor diesem Hintergrund ist die IGL-Ausstellung „1.700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“ 2022 noch an vielen Orten in Rheinland-Pfalz zu sehen, so auch im Stadtmuseum in Kaiserslautern (09.01.-30.01.) sowie am Theresianum in Mainz (31.01.-12.02.). Am 20. Januar eröffneten Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer im Frank-Loebsche-Haus im Stadtzentrum die Ausstellung. Anke Sprenger, die stellvertretend für das Institut für Geschichtliche Landeskunde sprach, erinnerte bei der Eröffnung daran, dass auf den Tag genau vor 80 Jahren die Nationalsozialisten auf der sogenannten Wannseekonferenz beschlossen, jüdisches Leben und die Erinnerung an das reiche jüdische Erbe auszulöschen. Jüdisches Leben habe nun wieder seinen Platz in den großen Städten in Rheinland-Pfalz, in denen sich nach dem Zweiten Weltkrieg fünf jüdische Gemeinden neu begründeten. Rheinland-Pfalz kann auf eine besonders facettenreiche Geschichte zurückschauen. Vor allem im Hochmittelalter genossen die SchUM-Gemeinden der drei Bischofsstädte Speyer, Worms und Mainz im gesamten aschkenasischen Judentum höchste Autorität in religiös-kultischen als auch in rechtlichen Fragen. Im Frank-Loebschen Haus ist die IGL-Ausstellung noch bis zum 17. Februar zu sehen. Ergänzend dazu findet man dort in einer weiteren Etage auch die „Geschichte der Juden in Landau“ in einer Dauerausstellung.


Artikel zur Ausstellung in Landau in der Rheinpfalz vom 22. Januar 2022. Artikel zur Ausstellung in Kaiserslautern in der Rheinpfalz vom 22. Januar 2022. Artikel in Suewpress vom 24.1.2022 zur Ausstellung in Landau.     

20.01.2022 | Zurück zum Überblick