Dr. Eberhard Nikitsch (wissenschaftliche Leitung), Dr. Elmar Rettinger (Projektmanagement), Dr. Andreas Kuczera (Datenexport), Torsten Schrade (Webdesign und TYPO3-Programmierung), Franziska Knolle (Broschüren-Layout), Dr. des. Susanne Kern (Broschüren), Sabrina Müller (Broschüren), Carolin Ritter (Broschüren), Dominik Kasper (Redaktion der Webseite), Stefan Dumont (Flyer- und Plakat-Design).
Das Projekt will die mittelalterlichen Inschriften am Mittelrhein und auf dem Hunsrück allgemeinverständlich mithilfe von gedruckten Broschüren und digital im Internet (siehe www.inschriften-online.de) präsentieren.
Das Gebiet des Mittelrheins und des Hunsrücks zeichnet sich durch einen einmaligen Bestand an Denkmälern aus, die allerdings noch nicht richtig ins öffentliche Bewusstsein gerückt sind. Inschriften sind ein ganz wesentlicher Bestandteil dieser Denkmäler. Sie finden sich an den verschiedensten Stellen, in den unterschiedlichsten Formen und aus allen Epochen der Geschichte. Von Inschriften geht eine große Faszination aus, sie geben wichtige Informationen zur Geschichte der Orte und ihrer Sehenswürdigkeiten. Nicht nur die einheimische Bevölkerung ist an diesen Zeugnissen der Vergangenheit interessiert, sondern vor allem Besucher werden von ihnen angelockt. Allerdings erschließen sich die Inschriften dem Betrachter nur schwer und sind meist nicht zu entziffern.
Das Projekt "Inschriften Mittelrhein-Hunsrück", welches vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz getragen wird, setzt sich zum Ziel, die Inschriften des Mittelrhein- und Hunsrückraumes so zu präsentieren, dass sie für eine breite Bevölkerung zugänglich und lesbar sind. Dabei geht es vornehmlich um die Städte der Regionen: Bacharach, Boppard, St. Goar, Oberwesel, Simmern, Kirchberg, Gemünden und Kastellaun.
Im Rahmen des Projektes "Die Deutschen Inschriften" werden an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz unter anderem die Inschriften des Bundeslandes Rheinland-Pfalz wissenschaftlich erfasst und bearbeitet. Die Inschriften der Städte Boppard, Oberwesel, und St. Goar am Mittelrhein liegen bereits im Druck vor, die der Städte auf dem Hunsrück sind gesammelt. Die Kommentare zu jeder einzelnen Inschrift erschließen die Aussagekraft dieser Quellen ebenso für historisch wie für philologisch, kunstgeschichtlich oder theologisch interessierte Personen. Das Institut für Geschichtliche Landeskunde betreibt seit 2001 das Portal "regionalgeschichte.net". Dabei handelt es sich um ein auf neuester Technik basierendes Internetportal unter anderem für die Region Mittelrhein, das sich an die breite Öffentlichkeit wendet. Die Einrichtung des Mittelrheinportals mit Hilfe neuester EDV-Technik ist von Leader+ gefördert worden. Ein Hunsrück-Portal innerhalb von "regionalgeschichte.net", welches im Rahmen des Leader+-Projektes "Hunsrück-Mittelrhein-History" aufgebaut wird, ist in Bearbeitung.
Das Projekt setzt sich aus verschiedenen Teilbereichen zusammen:
Das Projekt wird von Leader+ und vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur finanziell gefördert.
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