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Geschichtliche Landeskunde - Band 32

Herbert Pohl: Hexenglaube und Hexenverfolgung im Kurfürstentum Mainz

Ein Beitrag zur Hexenfrage im 16. und beginnenden 17. Jahrhundert. Stuttgart 1988. 373 Seiten, kart. (vergriffen).

Vom Kurfürstentum Mainz wusste man zwar, dass auch hier Hexenprozesse geführt worden waren. Abgesehen von wenigen Details aus älteren Arbeiten wie der von Wilhelm Soldan und Josef Diefenbach war Näheres jedoch kaum bekannt geworden. Auch die damals neueren Arbeiten Erik Midelforts, Achim Baumgartens und Wolfgang Behringers wiesen nur mehr oder minder oberflächliche Kenntnisse von Kurmainzer Hexenprozessen auf. Eine "Geschichte der Hexenprozesse im Kurfürstentum Mainz" war aus diesem Grund ein besonderes Desiderat der Forschung. Die Lücke hat Herbert Pohl 1988 mit seiner Dissertation für das 16. Jahrhundert geschlossen.

Aus dem Inhalt:

A. Hexenprozesse im Kurfürstentum Mainz - Ein chronologischer Abriss

B. Die Prozesse: Genese, Umfeld und Ablauf

C. Die strafrechtliche Verfolgung

D. Hexenprozesse als Symptom gesellschaftlicher Spannungen

E. Der Zauber- und Hexenglaube