Hrsg. von Franz J. Felten, Harald Müller und Heidrun Ochs. Stuttgart 2012. 405 Seiten mit 53 Abb. und 3 Tabellen. Geb. € 59,– (broschierte Sonderauflage für Mitglieder € 29,50).
Landschaft ist, sie wird geformt, wahrgenommen und dargestellt – vier Aspekte, die die Mehrdeutigkeit des Landschaftsbegriffs, seine natürlichen und kulturellen Seiten offenlegen. Nur selten wird deutlich benannt, welcher Aspekt bei der Verwendung von „Landschaft“ im Mittelpunkt steht, wie Landschaft im jeweiligen Kontext definiert und konstruiert wird. Der vorliegende Band untersucht den Begriff und die Komplexität der „historische Landschaft“.
Ausgehend von dieser Wahrnehmung unternimmt der vorliegende Band den Versuch, die „historische Landschaft“ als einen zentralen Begriff der Vergleichenden Landesgeschichte zu konkretisieren und damit raumbezogene Forschung in der Spannung interdisziplinärer Betrachtungsweisen auf den Begriff zu bringen. Er vereint die Beiträge zweier landesgeschichtlicher Tagungen, in denen zunächst der Begriff „Landschaft“ aus vielfältigen Fachperspektiven kritisch betrachtet und sein Potenzial für die Forschung bestimmt, in einem zweiten Schritt dann die Tragfähigkeit am ausgewählten Beispiel der „Klosterlandschaften“ im Detail überprüft wird.
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