Mit insgesamt sechs Anbaugebieten (Rheinhessen, Pfalz, Mosel, Nahe, Mittelrhein und Ahr) und rund 64.000 Hektar Rebfläche gilt Rheinland-Pfalz als das Weinland Nummer 1 in Deutschland. Weinbau und Weinkultur können dabei auf eine 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Seit der Antike hat der Wein in dieser Region Wirtschaft und Handel mit geprägt und in Kultur, Kunst, Sprache und Politik vielfältige Spuren hinterlassen.
Mit der diesjährigen interdisziplinären und epochenübergreifenden Vortragsreihe geraten somit ganz unterschiedliche Aspekte der Weingeschichte in den Blick: Weinbau in römischer Zeit, jüdische Weinkultur am Rhein, Weinhandel im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.
In einzelnen Beiträgen werden zudem sprach- und kunsthistorische Aspekte – mit Blick auf die spezifische Winzersprache oder die Gestaltung von Weinetiketten – und nicht zuletzt die politischen Dimensionen der Weinkultur thematisiert, etwa zur Zeit des Nationalsozialismus, bei der Etablierung der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund im Jahre 1956 oder im Kontext aktueller Tourismus- und Vermarktungsstrategien der Region Rheinhessen anlässlich des 200-jährigen Jubiläums 2016.
Die Vortragsreihe ist eine Veranstaltung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. in Kooperation mit
Weitere Informationen erhalten Sie auch im Veranstaltungsflyer.
Unsere Vorträge im Einzelnen:
Adressen der Veranstaltungsorte:
Alle interessierten BĂĽrgerinnen und BĂĽrger sind herzlich eingeladen!
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.