wir möchten Sie gerne auf einige interessante Termine und Vorträge in den nächsten Wochen hinweisen:

Johann von Trarbach wurde 1557 von Herzog Friedrich II. (seit 1559 Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz in Heidelberg) zum herzoglichen Bildhauer bestellt. Von 1564 bis zu seinem Tode war Johann von Trarbach zugleich Stadtschultheiß von Simmern. Aus seiner Werkstatt gingen zahlreiche beachtliche Grabdenkmäler hervor, die weit über die Grenzen der Stadt Simmern hinaus zu finden sind. In der Ausstellung werden Leben und Werk des Bildhauers im Umfeld der herzoglichen Residenz präsentiert und erstmals alle dem Bildhauer zugeschreibenen Werke zusammenfassend fotographisch dokumentiert. Die Ausstellung findet statt im Rahmen des Wittelsbacher Jahres 2013 der Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen.

Wir laden Sie und Ihre Freunde ein zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 18. August 2013, 11:15 Uhr, im Großen Saal des Neuen Schlosses Simmern.

Einführung: Dr. Eberhard Nikitsch (Verfasser der Inschriftenbände des Rhein-Hunsrück-Kreises, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz)

Seit der Errichtung des Westturms, etwa ab 1200, prägt der über 80 m hohe Turm die Silhouette des Doms. Im Juli 2013 wurde in einer spektakulären Restaurierungsmaßnahme die Turmspitze ausgetauscht. Die Tagung wird nun die aktuellen und vergangenen Baumaßnahmen am Turm mit ausgewiesenen Fachleuten diskutieren und erläutern. Sie werden die mittelalterlichen Bautechniken genauso in den Blick nehmen wie die der frühen Neuzeit.

Die Bedeutung der prägenden Turmbauten spiegelt sich in den Erweiterungen über die Jahrhunderte hinweg. Nach dem Dombrand 1767 wurde die barock umgestaltete Turmhaube scheinbar unverändert bis heute erhalten. Die begleitende Bauforschung wird eine bis heute weithin unbekannte und kaum dokumentierte Restaurierung von 1845 vorstellen. Das Grundsatzproblem des „Bewahrens oder Erneuerns“ stellte sich 1767 genauso wie im 19. Jahrhundert bis in unsere Tage.

Die derzeitige Maßnahmen am Westturm zeigen die Probleme und Möglichkeiten moderner Restaurierungen.

Veranstaltung des Erbacher Hofs in Kooperation mit dem Domkapitel Mainz. Sie sind herzlich eingeladen!

Programm:

• 9.30 Uhr Begrüßung und Einführung (Dr. Felicitas Janson)
• 9.45 Uhr Der Westturm des Mainzer Doms im Mittelalter - Baufortgang und kunsthistorische Einordnung (Dr. Juliane Schwoch, Mainz)
• 10.15 Uhr Bilder einer Baustelle – zu mittelalterlichen Baubetriebsdarstellungen (Katja Schröck, Dresden)

Kurze Diskussion und anschl. Kaffeepause

• 11.15 Uhr Traum und Trauma des Turmbaus zu Babel – Türme als technische und kommunikative Herausforderung (PD Dr. Stefan Bürger, Dresden)
• 11.45 Uhr „Barock“ oder „altfränkisch“? – zur „Renovatio“ des Westturms nach dem Dombrand 1767 (Dr. Meinrad von Engelberg, Darmstadt)

Anschl. Diskussion

• 13.00 Mittagspause (Mittagessen im Erbacher Hof)
• 14.00 Uhr Bauforschung am westlichen Vierungsturm des Mainzer Doms (Ulrich Klein, Institut für Bauforschung und Dokumentation, Marburg)
• 14.30 Uhr Austausch der Turmspitze am Westturm im Juli 2013 – zu den Herausforderungen der Domrenovierung im 21. Jahrhundert (Domdekan Heinz Heckwolf, Mainz)

Zum Abschluss Podiumsgespräch mit den Experten.

[ Flyer mit Programm und Anmeldebogen]

Tagungsgebühr:
15,00 €, Studierende 8,00 €
Mittagessen: 9,50 €
Wir bitten Sie, die Tagungsgebühr/Mittagessen in bar am Studientag zu entrichten.

Anmeldung:
ERBACHER HOF
Akademie des Bistums Mainz
Grebenstraße 24-26 - 55116 Mainz
Postfach 1808 - 55008 Mainz
Telefon: 06131/257-521, -552 -550
Fax: 06131/257-525
e-mail: ebh.akademie@Bistum-Mainz.de
 www.ebh-mainz.de

 Wenn am  14. und 15. September der Wissenschaftsmarkt seine Zelte erneut auf dem Gutenbergplatz aufschlägt, so erwartet die Besucher ein völlig neues Erscheinungsbild – klarer, noch aktiver und innovativ. Die beteiligten Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen werden noch stärker herausarbeiten, was Spitzenforschung ist, und Ihnen noch mehr Möglichkeiten geben, das breite Spektrum von Umwelt, Kultur und Medien kennenzulernen. Anfassen, mitmachen, entdecken, aber auch „chillen“ – diese Aufforderung richtet sich in diesem Jahr noch intensiver an Alt und Jung gleichermaßen.

Auch das IGL wird vor Ort sein und das Projekt "Wirtschaftsgeschichte in Rheinland-Pfalz" präsentieren: Erfahren Sie anhand einer Plakatausstellung und Führungen allerhand Wissenswertes über Mainzer Unternehmen und ihre Geschichte!

Weitere Hinweise zu Vorträgen und Veranstaltungen finden Sie in unserem stetig aktualisierten Terminkalender.